Gemeinde Dornstadt

Sanierung der Bühl-Realschule Dornstadt 
Nachdem in der Vergangenheit bereits Arbeiten für die Gewerke Fenster-, Gerüst-, und Fassadenrückbauarbeiten vergeben wurden, hat der Gemeinderat in seiner Sitzung vom 28.06.2013 weitere Vergaben im Rahmen der Sanierung der Bühl-Realschule beschlossen. Nach erfolgter Ausschreibung fand am 13.06.2013 die Submission für die Gewerke Heizung/Sanitär-, Lüftungs- und Elektroarbeiten statt.

Die Arbeiten wurden dabei nach einstimmigem Beschluss an folgende Firmen vergeben:
Elektroarbeiten: Firma Dörner Elektrotechnik GmbH, Ulm (Angebotspreis: 597.575,03 €)
Sanitär/Heizung: Stoll Heizungstechnik, Neu-Ulm (Angebotspreis: 168.154,35 €)
Lüftung: WISAG, Neu-Ulm (Angebotspreis: 221.863,65 €)

Zusätzlich wurde im Falle des Gewerks Brandmeldeanlage auf eine öffentliche Ausschreibung verzichtet. Stattdessen wurde ein separates Angebot der Firma Elektrotechnik Nuber eingeholt, da die Brandmeldeanlage an bestehende Anlagen angeschlossen wird, welche ebenfalls durch die o.g. Firma erstellt wurden. Die Brandmeldeanlage wird daher für eine Angebotssumme von 52.290,74 € direkt an die Firma Nuber vergeben. 
Für diese vier Gewerke ergibt sich dabei eine Gesamtsumme von 1.039.883,70 € bei kalkulierten Kosten von 1.092.705,30 €.

Sanierung der Treppen im Bühl-Stadion Dornstadt und in Böttingen
Auch für die Treppenanlage auf dem Verbindungsweg von Bollingen nach Böttingen, sowie für Maßnahmen zur Teilsanierung der Tribünen- und Treppenanlage im Bühl-Stadion wurden in der vergangenen Gemeinderatssitzung weitere Arbeiten vergeben.
Für die dreiläufige Treppenanlage in Böttingen werden die unteren beiden Treppenläufe mitsamt der Podestpflasterungen abgebrochen und in Anlehnung an den bereits im Jahr 2005 sanierten dritten Treppenlauf neu gebaut.
Im Zuge der Arbeiten im Bühl-Stadion werden einzelne sanierungsbedürftige Treppen- und Tribünenelemente erneuert bzw. ausgetauscht. Lediglich die südlich gelegene Treppenanlage wird komplett ausgebaut und versetzt.
Die Arbeiten wurden an sieben Firmen beschränkt ausgeschrieben, wovon die Firma Bauunternehmung Mario Schmidt aus Dornstadt mit insgesamt 41.920,39 € das günstigste Angebot abgegeben hat. Entsprechend dem Vorschlag der Verwaltung hat der Gemeinderat der Vergabe an die Firma Mario Schmidt aus Dornstadt einstimmig zugestimmt.

Bebauungsplan „Friedhof Dornstadt“
Aufgrund eines Normenkontrollverfahrens wurde der ursprünglich für dieses Gebiet angefertigte Bebauungsplan „Am Kirchenbauer“ für unwirksam erklärt. Daher hat der Gemeinderat bereits im vergangenen Jahr einem neuen Bebauungsplanentwurf mit dem Namen „Friedhof Dornstadt“ zugestimmt.
Für die Aufstellung dieses Bebauungsplans wurden nun im Gremium die im Rahmen der öffentlichen Auslegungen eingegangenen Stellungnahmen diskutiert und abgewogen. Dabei wurden lediglich geringfügige Anmerkungen im Plan ergänzt, sodass eine erneute Auslegung nicht notwendig ist. Der Gemeinderat hat daher mit 18 Ja-Stimmen und 2 Enthaltungen beschlossen, den vorgestellten Entwurf als Satzung zu beschließen.
Der endgültige Satzungsbeschluss wird demnächst in den Dornstadter Nachrichten öffentlich bekannt gemacht.

Windkraft in der Gemeinde
Im Zuge der Fortschreibung des Regionalplanes und der damit verbundenen Anpassung an die Festsetzungen der im Flächennutzungsplan ausgewiesenen Sonderflächen für Windkraft südlich von Temmenhausen, stellten sich für den Gemeinderat in der vergangenen Sitzung zwei wichtige Fragen. Zum einen wurde beraten, ob die im Flächennutzungsplan festgesetzte Höhenbegrenzung für Windkraftanlagen von 140 Metern aufgehoben soll. Außerdem gab es eine Diskussion, ob beim Regionalverband Donau-Iller eine Erweiterung für die bestehenden Vorrangflächen für Windenergie beantragt wird.
Nachdem zum Thema bereits eine öffentliche Vorberatung im Ausschuss für Bau, Umwelt und Technik am 13.06.2013 stattgefunden hatte, wurden auch im Gemeinderat insbesondere die einzelnen Auswirkungen der Maßnahmen im Bezug auf die Bürgerinnen und Bürger in Temmenhausen diskutiert. Aufgrund der teilweise unterschiedlichen Meinungsbilder zu den beiden oben genannten Punkten wurde auf Antrag jeweils eine separate Abstimmung durchgeführt.
So entschloss sich der Gemeinderat einstimmig dazu, die festgesetzte Höhenbegrenzung für Windkraftanlagen aufzuheben. Im Rahmen der Ausweisung zusätzlicher Flächen für Windenergie waren die Meinungen im Gremium gespaltener. Dennoch hat sich die Mehrheit der Gemeinderätinnen und Gemeinderäte mit 16 Ja-Stimmen und 4 Nein-Stimmen gegen eine Erweiterung der bestehenden Vorrangflächen zum jetzigen Zeitpunkt ausgesprochen.

Gründung eines Landschaftserhaltungsvereins im Alb-Donau-Kreis
Auf Initiative des Landratsamtes Alb-Donau-Kreis soll künftig ein kreisweiter Landschaftserhaltungsverein gegründet werden. Die Hauptziele des Vereines sind die Erhaltung und Pflege der Kulturlandschaft, sowie die Koordination im Rahmen von Erhaltungs-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen. Der Vorstand des Vereins soll dabei drittelparitätisch gestaltet, d.h. mit Vertretern aus den Kommunen, der Landwirtschaft und dem Bereich Naturschutz besetzt werden. Der Mitgliedsbeitrag für die Gemeinde Dornstadt beläuft sich im Falle eines Beitritts auf ca. 1.000,- € pro Jahr. Um eine bessere Verknüpfung zwischen den Bereichen Naturschutz, Landwirtschaft und kommunalen Interessen herstellen zu können, wurde einem Beitritt zum neuen Landschaftserhaltungsverein Alb-Donau-Kreis mit 14 Ja-Stimmen, 4 Nein-Stimmen und 3 Enthaltungen zugestimmt.