Gemeinde Dornstadt

Umbau von Grundschule und Förderschule in Dornstadt 
Zur Vorbereitung des Umbaus der Grundschule und Förderschule in Dornstadt sind die beiden Schulen teilweise bereits in den Pfingstferien in die Übergangsräume umgezogen. Der Unterricht der Förderschule findet während der Umbauzeit in der früheren Sportgaststätte der Sportfreunde Dornstadt statt, die speziell für die Bedürfnisse der Schule umgestaltet wurde. Für die Bereitstellung des bisherigen Vereinsheims möchten wir den Sportfreunden nochmals sehr herzlich danken. Für die Grundschule wurden auf dem Gelände des Schulzentrums einige Container aufgestellt, in denen während der Übergangsphase das Rektorat, das Lehrerzimmer und das Sekretariat untergebracht sind. 
Bei der Gemeinderatssitzung am 1. Juli wurden nun die ersten größeren Bauarbeiten vergeben. Für die Hauptgewerke wie z.B. Abbruch, Rohbau, Fenster, Heizung/Lüftung/Sanitär und Elektroarbeiten stand eine genehmigte Summe von ca. 1,8 Mio. € zur Verfügung. Mit einem Ausschreibungsergebnis von insgesamt ca. 1,5 Mio. € konnten die Kostenansätze um ca. 300.000 € unterschritten werden. 
Stark geprägt wurde der Tagesordnungspunkt jedoch durch eine sehr engagierte Diskussion zum Farbkonzept der neu zu gestaltenden Grundschule. Neben der Auswahl einzelner Farben ging es auch um die Frage, wie die Innen- und Außengestaltung zu einem ganzheitlichen Konzept verbunden werden können. Eine vom Architekten beauftragte Farbberaterin empfahl orangene Böden und eine bunte Farbauswahl entlang des Treppenhauses. Eine Arbeitsgruppe der Grundschule sprach sich dagegen für graue Böden und die schwerpunktmäßige Verwendung der Grundfarben Rot, Gelb und Blau aus. Eine „Flippigkeit“ der Räume werde ohnehin durch die kreative Gestaltung der freien Flächen erreicht und müsse nicht über die Innenarchitektur angestrebt werden. Hier sei es vielmehr wichtig, eine ruhige Atmosphäre zu erzeugen, was durch einen orangefarbenen Boden aber nicht erreicht werde. In der Debatte stellten die Gemeinderäte die Argumente der Schule stark in den Vordergrund. Alle Beteiligten wurden aufgefordert, sich nochmals intensiv miteinander abzustimmen, und die hoffentlich einheitlichen Ergebnisse bei einer Sitzung vor der Sommerpause vorzustellen.

Fortschreibung des Flächennutzungsplans
Um die rechtliche Grundlage für die Erweiterung des Gewerbegebiets „Himmelweiler“ nach Norden zu schaffen, hat sich der Gemeinderat mit der Fortschreibung des Flächennutzugsplans befasst. Anknüpfend an das bisherige Gewerbeareal soll eine weitere Fläche von ca. 32 ha für die Wirtschaft bereit gestellt werden. Die Fortschreibung des Flächennutzungsplans ist erforderlich, um anschließend im zweiten Schritt einen konkreten Bebauungsplan für das Gelände aufstellen zu können. Nach dem entsprechenden Beschluss des Gemeinderats werden nun die Stellungnahmen der Träger öffentlicher Belange eingeholt. Die endgültige Verabschiedung der Fortschreibung erfolgt im Gemeinsamen Ausschuss der Verwaltungsgemeinschaft mit den Gemeinden Beimerstetten und Westerstetten.