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Mehrzweckhalle Scharenstetten: Im August soll es weitergehen

Da der Rechtsstreit um die Mehrzweckhalle Scharenstetten mit einer Verhandlungslösung beigelegt werden konnte, sollen die Bauarbeiten Ende August dieses Jahres wieder anlaufen. Das geht aus den aktualisierten Planungen hervor. Den Auftakt machen die Zimmermannsarbeiten, vor Einbruch des Winters soll das Dach fertig sein. Wegen der langen Zwangspause rechnet die Gemeinde mit erheblichen Kostensteigerungen. Allgemein sind die Baupreise in den vergangenen Jahren stark gestiegen. Die jüngste Fortschreibung beziffert die voraussichtlichen Gesamtausgaben für die Mehrzweckhalle auf rund 5,2 Millionen Euro. Der Kostenanschlag vom Oktober 2020 war noch von 3,97 Millionen Euro ausgegangen. „Die höheren Ausgaben sind natürlich sehr ärgerlich, waren angesichts der allgemeinen Baupreissteigerungen aber zu erwarten. Jetzt geht es darum, die Halle möglichst schnell zu bauen und die Belange aller Anwohner zu berücksichtigen“, sagt Bürgermeister Rainer Braig.

Dialog mit Anliegern

Die Mehrzweckhalle in Scharenstetten soll Schauplatz von sportlichen und kulturellen Veranstaltungen werden. Da Anwohner ihre Rechte verletzt sahen, beschritten sie den Rechtsweg. Die Arbeiten wurden im Oktober 2020 gestoppt, aktuell steht der Rohbau der Halle. In Verhandlungen mit den Klägern ist es der Gemeinde gelungen, eine einvernehmliche Lösung zu finden, mit der beide Seiten leben können. Vorgesehen ist zum Beispiel eine drei Meter hohe Lärmschutzwand in einem Abstand von mindestens einem Meter zum Grundstück des Klägers. Auch die Lage der Parkplätze wurde neu geregelt. Derzeit untersucht ein Ingenieurbüro die Auswirkungen der Halle auf andere Angrenzer. Auf Basis dieses Ergebnisses tritt die Gemeinde auch mit diesen Anliegern in einen offenen Dialog, um gegebenenfalls reagieren zu können.

Grober Zeitplan steht

Die Gemeindeverwaltung hat die Zeit genutzt, um mit den ausführenden Firmen einen groben Zeitplan zu erarbeiten. Entscheidend ist, dass Ende August die Zimmermannsarbeiten beginnen können. Das ist wichtig, damit die Dachkonstruktion bei geeignetem Wetter montiert werden kann. Einen weiteren Winter ohne Dach will die Gemeinde vermeiden. Bis dahin ist die Halle einzurüsten, die restlichen Stahlbauarbeiten sind zu erledigen. Im Herbst könnte die Gemeinde die Ausbaugewerke ausschreiben.

Orientierung an Baupreisindex

Um eine aktuelle Kostenübersicht zu erhalten, hat die Verwaltung bei den Baufirmen Nachkalkulationen für bereits vergebene Aufträge angefordert. Für die noch nicht vergebenen Gewerke orientierten sich die Planer an der Entwicklung des Baupreisindexes des Statistischen Bundesamts. Daraus ergibt sich ein Plus von etwa 38 Prozent. All dies zusammen summiert sich auf Gesamtkosten von 5,2 Millionen Euro. Allerdings gibt es Unsicherheiten. Zum einen ist nicht klar, welche Ergebnisse die weiteren Ausschreibungen bringen. Zum anderen untersucht ein Sachverständiger die Halle. Er prüft, was getan werden muss, um die Arbeiten wieder aufnehmen zu können. Dazu gehören Standsicherheit, Feuchtigkeit in den Betonwänden oder die Dämmung.

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