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Wacholderheide

Eine Wacholderheide ist eine besondere Art von Lebensraum, der von Wacholdersträuchern dominiert wird. Wacholder (Juniperus) sind immergrüne Sträucher oder kleine Bäume, die zur Familie der Zypressengewächse (Cupressaceae) gehören. Sie sind in verschiedenen Teilen der Welt verbreitet und kommen auch in trockenen, offenen Landschaften vor, wie zum Beispiel auf Heiden, Hügeln, sandigen oder felsigen Böden.

Charakteristisch für eine Wacholderheide ist die dominante Anwesenheit von Wacholdersträuchern, die oft dicht beieinander stehen. Die Umgebung kann jedoch je nach Standort variieren. In einigen Regionen können Wacholderheiden von Gräsern, Kräutern und niedrig wachsenden Pflanzen begleitet sein, während sie in anderen Gebieten eher spärlichere Vegetation aufweisen können.

Wacholderheiden sind oft Lebensraum für eine Vielzahl von Pflanzen- und Tierarten, die sich an diese spezielle Umgebung angepasst haben. Es ist nicht ungewöhnlich, dass bestimmte Tierarten, wie zum Beispiel Vögel oder Insekten, von den Beeren des Wacholders abhängig sind, um sich zu ernähren. Da Wacholderheiden in vielen Regionen seltener werden, stehen sie oft unter Naturschutz, um die Biodiversität zu erhalten und ihre ökologische Bedeutung zu schützen.

Menschen nutzen Wacholderheiden auch für verschiedene Zwecke. Historisch gesehen wurden Wacholderbeeren beispielsweise für kulinarische und medizinische Zwecke verwendet. Heutzutage dienen sie manchmal als Weidegebiete für Vieh oder sind Orte für Wanderungen und Naturbeobachtungen, ähnlich einem Naturerlebnispfad, den wir zuvor besprochen haben. Es ist jedoch wichtig, eine angemessene Bewirtschaftung und den Schutz dieser fragilen Ökosysteme sicherzustellen, um ihre Schönheit und Biodiversität langfristig zu erhalten.

Erstaunlich

Als wir den Biodiverstitäts-Pfad mit Hilfe vieler Menschen und viel Wissensinput von unterschiedlichen Quellen konzipiert, geplant und umgesetzt haben, fanden viele interessante Gespräche statt. Gespräche eröffnen neue Sichtweisen. In einer Erzählung kam auf, dass vor ca. 50-60 Jahren der heute dicht bewaldetet sogenannte "Zuckerberg" an manchen Stellen ziemlich kahl war. Das kann man sich heute gar nicht vorstellen, wenn man an der Station 1 "Wacholderheide" des Bioversum Bollingen steht. Als Beleg gibt es dazu sogar ein Ölgemälde, das eine Dornstadter Bürgerin als Hochzeitsgeschenk damals als naturgetreues Landschaftsgemälde bekommen hat. Weil das so etwas besonders ist und den ökologischen Wandel beschreibt, den Ökosysteme durchlaufen, möchte ich das hier teilen und dazu das Gemälde einstellen.

Schaut euch das Ganze doch mal draußen in der Natur an und staunt darüber!

Weitere Informationen

Kontakt

Ansprechpartner

Susanne Berger
Koordination kommunale Nachhaltigkeit und globale Verantwortung
Fon: 07348 9867-66
Fax: 07348 9867-92
E-Mail: susanne.berger(@)dornstadt.de

Sollte Ihnen auf einem Spaziergang durchs Bioversum Bollingen an den Stationen etwas auffallen, z. B. Beschädigungen, starke Vermüllung oder ähnliches, schreiben Sie mir gerne eine E-Mail oder rufen Sie an!

Vielen Dank für Ihre Mithilfe - das ist sehr wertvoll.