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Gemeinde prüft Sicherheit auf Schulwegen
Bei einem Verkehrsunfall sind am 13. Mai zwei Kinder in Dornstadt auf dem Heimweg von der Schule verletzt worden. Das hat in der Gemeinde starke Betroffenheit ausgelöst. „Wir denken an die betroffenen Familien und wünschen ihnen viel Kraft“, sagt Bürgermeister Rainer Braig. Sofort nach dem Unfall hat die Gemeinde Prüfungen eingeleitet, ob die Schulwege sicherer gemacht werden können. Im Umfeld der Unfallstelle haben sich keine Ansätze für eine kurzfristig mögliche Maßnahme ergeben, die eine tatsächliche Verbesserung bringt, ohne zugleich neue Risiken zu erzeugen.
Tempo 30 und Fußgängerampel
Im betroffenen Bereich ist bereits eine Fußgängerampel installiert, zudem gilt dort Tempo 30. Der tragische Unfall macht deutlich, dass trotz bestehender Sicherheitsvorkehrungen Risiken nicht vollständig ausgeschlossen werden können. Trotzdem verfolgt die Gemeinde das Ziel, bestmögliche Sicherheit auf den Schulwegen zu erreichen. Unter anderem deshalb arbeitet die Gemeinde seit einiger Zeit mit einem abgestimmten Schulwegeplan, der die sichersten Wege aufzeigt. Darüber hinaus laufen Prüfungen, ob an bestimmten Stellen Verbesserungen möglich sind. Aus den Reihen der Bürgerschaft kommen eine Reihe an Vorschlägen, die die Ansätze der Verwaltung ergänzen und ebenfalls sehr genau geprüft werden.
Maßnahmen müssen wirksam sein
Maßnahmen im öffentlichen Straßenraum unterliegen allerdings gesetzlichen Vorgaben. Die Gemeinde kann Veränderungen - etwa neue Fußgängerüberwege oder Tempobegrenzungen - nur in Abstimmung mit der unteren Verkehrsbehörde des Landkreises umsetzen. Auch bauliche Eingriffe erfordern eine rechtliche Grundlage und eine sachliche Prüfung.
Verkehrsschau in KW 22 geplant
Um alle Optionen systematisch zu bewerten, ist bereits eine Verkehrsschau für die Kalenderwoche 22 anberaumt. Dabei begutachten Vertreter der Gemeinde, der Polizei, der Verkehrsbehörde und weitere Fachleute die Situation vor Ort und beraten über mögliche Verbesserungsmaßnahmen. Ziel ist es, fundierte und rechtlich tragfähige Entscheidungen zu treffen.
Wir wissen, dass es bei diesem Thema nicht nur um Technik oder Verkehrsrecht geht, sondern vor allem um das Sicherheitsgefühl von Kindern und Familien. Deshalb nehmen wir alle Hinweise und Vorschläge ernst. Wir prüfen genau, was möglich und sinnvoll ist – und setzen um, was sich im Rahmen des rechtlich Machbaren als wirksam erweist.