Gemeinde Dornstadt

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Bericht zur Gemeinderatssitzung am 09.06.2011

Beteiligung der Gemeinde an der BürgerEnergieDornstadt
Bei der Gründungsversammlung der neuen Genossenschaft BürgerEnergieDornstadt (BED) haben 16 Gemeinde- und Ortschaftsräte ihre Mitgliedschaft erklärt. Zusammen mit Herrn Bürgermeister Rainer Braig, den beiden Vorständen Herrn Helmut Semler und Herrn Werner Weidlin sowie Herrn Wolfgang Hirmer als Vertreter der VR-Bank Langenau-Ulmer Alb gehören der BED aktuell 20 Mitglieder an, die bisher ein Kapital von 13.000 Euro eingebracht haben. Als erstes Projekt ist eine Fotovoltaikanlage mit einer Leistungsfähigkeit von 80 kW anvisiert, für die, bei Gesamtkosten von ca. 200.000 Euro, ein Eigenkapital von ca. 60.000 Euro erreicht werden sollte.

Bei einer öffentlichen Veranstaltung im Kultur- und Sporttreff können sich die Bürgerinnen und Bürger am 25. Juli 2011 im Detail über die Ziele, die Organisationsform und das erste Vorhaben der BED informieren. Die offizielle Einladung zu diesem Informationsabend, an dem dann auch die Möglichkeit besteht, der neuen Genossenschaft beizutreten, folgt in Kürze.

Der Gemeinderat hat den Beschluss gefasst, die finanzielle Lücke zur Umsetzung der geplanten Fotovoltaikanlage, die sich nach dem Beitritt von Bürgerinnen und Bürgern noch ergibt, möglichst gemeinsam mit der VR-Bank zu schließen. Für die Dachflächen, die die Gemeinde der BED zur Verfügung stellt, soll eine marktübliche Miete verlangt werden. Außerdem wurde aus der Mitte des Gremiums angeregt, grundsätzlich über die in Frage kommenden Tätigkeitsfelder der Gemeinde zur Gewinnung regenerativer Energieformen zu diskutieren. Hierbei könnte es z.B. auch um Energiekonzepte für künftige Baugebiete gehen.


Bedarfsplanung zur Kinderbetreuung
Nach zwei Vorberatungen hat der Gemeinderat die weiteren Ausbauschritte für die Kinderbetreuung festgelegt. Da die Familien ab September 2013 über einen Rechtsanspruch auf einen Krippenplatz oder einen Platz bei Tageseltern verfügen, stand die Betreuung von Kindern unter drei Jahre im Mittelpunkt der Überlegungen. Vor der Beratung im Gemeinderat hatte die Verwaltung die Teams aller kirchlichen und kommunalen Kindergärten um ihre Einschätzungen zum künftigen Bedarf an Betreuungsplätzen gebeten. Übereinstimmend mit den Rückmeldungen aus dem Teams hat das Gremium beschlossen, bis 2013 zwei zusätzliche Krippengruppen im Ortsteil Dornstadt zu schaffen. Die Verwaltung wurde beauftragt, eine Krippengruppe im Kindergarten Scharenstetten vorzubereiten, damit bei einer vorhandenen Nachfrage eine zügige Eröffnungen dieser Gruppe möglich ist. Da in Scharenstetten bereits fünf Plätze für Kinder ab zwei Jahren zur Verfügung stehen, ist eine Umwandlung in eine Krippe relativ kurzfristig möglich. Über die tatsächliche Eröffnung entscheidet der Gemeinderat zu einem späteren Zeitpunkt. Zur Förderung der Betreuung bei Tageseltern für Kinder unter drei Jahren wird die Gemeinde ab September einen Zuschuss von 1,-- € pro Stunde und Kind leisten. Der Betrag wird an die Tageseltern ausbezahlt und kann in Anspruch genommen werden, wenn beide Eltern berufstätig sind oder ein Elternteil allein erziehend ist.

Für die Betreuung von Kindern über drei Jahren werden mittelfristig zehn weitere Ganztagesplätze geschaffen. In den Kindergärten Malvenweg und Bollingen wird der Ausbau jeweils einer Regelgruppe zu einer so genannten Gruppe mit verlängerten Öffnungszeiten angestrebt. Bei dieser Gruppenform können die Kinder durchgehend von 7.00 bis 14.00 Uhr betreut werden, die bisherige Mittagspause und die Öffnungszeiten am Nachmittag entfallen.


Schulsozialarbeit am Bühl-Schulzentrum
Parallel zur Einführung der Ganztagesangebote hatte der Gemeinderat zum September 2006 die Schulsozialarbeit am Bühl-Schulzentrum ins Leben gerufen, die mit ihrer sehr erfolgreichen Arbeit in kürzester Zeit zu einer festen Größe geworden ist. Nach dem letzten Jahresbericht des Oberlin-Hauses Ulm, das die Schulsozialarbeit im Auftrag der Gemeinde erbringt, stand die Entscheidung über die Verlängerung des Vertrags mit dem freien Träger an. Als Alternative wäre denkbar gewesen, Schulsozialarbeiter künftig direkt als Beschäftigte der Gemeinde anzustellen. Der Gemeinderat hat einstimmig beschlossen, den Vertrag mit dem Oberlin-Haus für zwei weitere Jahres bis August 2013 zu verlängern. In die Finanzierung der 1,25 Sozialarbeiterstellen, für die jährliche Kosten von ca. 81.000 € anfallen, sind auch die Gemeinden Beimerstetten, Lonsee, Merklingen, Nellingen und Westerstetten einbezogen.

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Sitzungstermine

Hier finden Sie die aktuellen Sitzungstermine des Gemeinderats und seiner Ausschüsse.

Rubrik "Sitzungstermine"